06.01.2025

Folgekostenabschätzung für Baunormen

Um die Baukosten im Geschosswohnungsbau zu senken, will das Deutsche Institut für Normung (DIN) ab 2025 die Kosten analysiert, die durch Normen entstehen können.

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) führt ab Januar 2025 eine Folgekostenabschätzung für Baunormen ein, um die Baukosten im Wohnungsbau zu senken. Damit unterstütze DIN die Bestrebungen von Bund und Ländern, die Folgekosten von Normen im Geschosswohnungsbau zu begrenzen und bezahlbaren Wohnraum zu fördern, so die Pressemitteilung. Das neue Verfahren ist das Ergebnis einer Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie DIN.

Bei der Abschätzung geht es um Normen, die sich direkt auf den Geschosswohnungsbau auswirken. Während des Normungsprozesses sollen Experten aus verschiedenen Bereichen die potenziellen Kosten analysieren, die durch die Normen entstehen können. Folgekosten wie Bauneben-, Betriebs- und Instandsetzungskosten werden genauso berücksichtigt wie mögliche kostensenkende Effekte über den Lebenszyklus eines Bauwerks.

Daniel Schmidt, Mitglied des Vorstands von DIN: „Durch die Folgekostenabschätzung stellen wir sicher, dass mögliche Kostenfolgen bereits während der Normerstellung transparent und ausgewogen berücksichtigt werden. Unvorhergesehene Kostenbelastungen lassen sich so vermeiden und gleichzeitig positive Effekte identifizieren, die die Baukosten über den Lebenszyklus eines Gebäudes senken können.«

Gebäude der DIN

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