Die Erwartungen übertroffen
Die IFA in Berlin feierte die 100. Ausgabe der Messe. 215.000 Besucher besuchten die Stände der Herstellern von Consumer Electronics und Home Appliances.
Besucher, Fachleute, Aussteller, Verbände und Veranstalter dürfen zufrieden sein: Zur IFA 2024, der 100. Ausgabe der Messe mit dem großen Namen, kamen mehr als 1800 Hersteller und 215.000 Besucher aus 138 Ländern, darunter mehr als 133.000 Fachbesucher. Das sind zwar nicht die Zahlen aus den Jahren vor der Pandemie, aber der Trend zeigt nach oben. „Die IFA 100 hat alle unsere Erwartungen übertroffen“, sagte nach der Messe Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Inhaberin der Marke IFA.
Beim erneuten Aufschwung kann das neue Markenbild mit seinen kräftigen und frischen Farben geholfen haben, das mit dem traditionellen „Funk Otto-Logo“ kombiniert wurde. Und die Idee, dass IFA nun für „Innovation für alle“ steht statt für „Internationale Funkausstellung“, ist auch prima. Die Medien fühlten sich sehr angesprochen: In der Pressemitteilung zum Ende der Messe hieß es, dass die Medienbeteiligung um 43 Prozent gestiegen sei, die Zahl der Tech-Blogger und Influencer sogar um 300 Prozent.
Wie jedes Jahr war die IFA ein Schaufenster in die nahe Zukunft der Consumer Electronics und Home Appliances. Gezeigt wurde ein breites Spektrum an KI-Implementierungen der neuesten Generation. Als Megathema spielte die Nachhaltigkeit eine große Rolle an den Ständen und auf dem Messegelände. Ein wachsender Trend ist auch „Digital Health“.
Die Stimmen aus der Industrie sind durchweg positiv. „Es gab viele gute Gespräche, und auch die Auftragseingänge sind vielversprechend. Die Stimmung bei unseren Gästen aus aller Welt wie auch bei unserem Team war sehr positiv“, sagt Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter bei Miele.
ZVEH mit positiver Bilanz zur Jubiläumsmesse
Zufrieden mit der 100. Auflage der Messe ist auch der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Am Gemeinschaftsstand mit VDE und ZVEI zeigte er das „House of Smart Living“ – auf den deutschen Regionalfachmessen „Haus der Technik“ genannt.
Das auf Basis von KNX vernetzte Modellhau zeigt seit Jahren immer den aktuellen – und verfügbaren – Stand der Technik. Schwerpunkte in diesem Jahr waren das Zusammenspiel von Energiemanagement und Künstlicher Intelligenz (KI) sowie KI und Smart Health. Viele Besucher und Medien schauten sich den smarten Spiegel mit persönlicher Gesundheitsanalyse sowie die KI-gesteuerte smarte und hausübergreifende Energieversorgung an. Wer die IFA nicht besucht hat, kann sich das Haus der Technik im Winterhalbjahr anschauen – auf den Regionalfachmessen GET Nord in Hamburg, der belektro in Berlin und der elektrotechnik in Dortmund.
Und das Weihnachtsgeschäft wird zeigen, wie die Innovationen der Hersteller von Consumer Electronics und Home Appliances ankommen.
Die nächste IFA findet statt vom 5. bis 9. September 2025 in Berlin.
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