Das Kontrastprogramm
Bei der Verleihung des Markenpreises ELMAR an Unternehmen der E-Handwerke war Ende November zu erleben, wie Optimismus funktioniert und wie man ihn produziert.
Grau und kühl. Das Wetter war wie die Nachrichten. Aber drinnen, im Hotel auf dem Petersberg bei Bonn, leuchteten Ende November die Augen, ELMAR-Trophäen wurden in die Luft gereckt und die Gespräche drehten sich um Chancen der Technik, um Optimismus und Freude an der Arbeit. Und am Erfolg.
Wie seit 2008 üblich verlieh der Verein „Elektromarken. Starke Partner.“ seine ELMAR-Trophäen an markenbewusste Unternehmen der E-Handwerke und vergab Meisterstipendien an zehn junge Damen und Herren. Die Stipendien wurden zum zehnten Mal in Folge verliehen.
Christopher Mennekes, geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Unternehmens und Mitglied im Vereinsvorstand, räumte ein, dass das vergangene Jahr geschäftlich nicht berauschend gewesen sei. Dennoch spielten die Konjunktur oder ähnliche Themen bei der Veranstaltung kaum eine Rolle. Das lag an den Gewinnern der ELMAR-Auszeichnungen. Alle Preisträger zeigten, wie man Zuversicht selbst in der Hand hat, wie man Optimismus buchstäblich produziert.
Vielfalt und Kreativität werden belohnt
Der Markenpreis ELMAR wird an Unternehmen verliehen, die ihre Unternehmensmarke pflegen und weiterentwickeln oder, beim Preis für den „Newcomer“, gerade aufbauen. Dabei steht das Marketing nicht einmal im Vordergrund – genauso preiswürdig sind Vielfalt und Kreativität in der Unternehmensführung.
Das zeigten die Preisträger auch in diesem Jahr. Alle setzen auf modernste Technik und besten Service, aber jeder mit einem etwas anderen Akzent. Auf den Mangel an Fachkräften antworten die Firmen mit großem Engagement, auch bei der Ausbildung: Zwei Preisträger waren Ausbilder einer ganzen Reihe von Top-Azubis. Eine wachsende Rolle spielt die Nachhaltigkeit, wie ein Preisträger mit seinem Reparaturservice für Wechselrichter zeigte. Eine Gemeinsamkeit zeichnet alle Preisträger und Stipendiengewinner aus: Im Gespräch spürt man bei allen große Neugier und Offenheit, sie sind anregende Gesprächspartner.
Wer Inspiration fürs eigene Unternehmen sucht, kann die Gewinner (die Liste folgt) im Internet suchen und überlegen, welche Idee passt. Wer mehr Arbeit auf sich nehmen mag, kann sich auch um einen ELMAR bewerben und versuchen, die anspruchsvolle Jury zu überzeugen. Im Frühjahr startet die nächste Runde.
Die ELMAR-Preisträger 2024 im Überblick
Kategorie 1 (1 – 10 Mitarbeiter):
1. Bematec Gebäudetechnik e.K., Kötz
2. Elektro Gold, Königsdorf
3. Ebberg Elektrotechnik GmbH, Hemer-Deilinghofen
Kategorie 2 (11 – 30 Mitarbeiter):
1. Elektroline GmbH By Michael Karch, Hagenbach
2. Hommerich Elektrotechnik GmbH, Wilnsdorf
3. Smart-Tec Hamburg, Kölln-Reisiek
Kategorie 3 (mehr als 30 Mitarbeiter):
1. FAE Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Heidenau
2. Elektro Dessecker GmbH & Co. KG, Ammerbuch
3. Claus Heinemann Elektroanlagen GmbH, Unterföhring
Kategorie 4 (ELMAR Newcomer):
1. Elektrotechnik Noll UG, Kirchberg an der Murr
Finalisten ELMAR Newcomer: Daulto GmbH aus Heidelberg und FLT Schalt- & Steuerungsbau GmbH aus Freudenberg
Kategorie 5 (ELMAR Arbeitgeber):
1. Elektro Schnurr GmbH, Oberkirch
Finalisten ELMAR Arbeitgeber: Elektrotechnik Strobl GmbH & Co. KG aus Schelklingen und Zimmerly Elektro GmbH aus Augsburg
Die zehn Meisterstipendiaten 2024
Kilian Ahrends, Dunum
Tatenda Bradley Mwarianesu, Haren Ems
Carina Diers, Ganderkesee
Michèle Günther, Schotten
Lukas Hävecker, Langwedel
Jonas Kramer, Wolfenbüttel
Yannic Mader, Rüsselsheim am Main
Vanessa Schmahl, lmersbach
Fabian Rempp, Ammerbuch
Michel Wolff, Stuttgart
Info über den Verein „Elektromarken. Starke Partner.“ und den ELMAR unter www.elektromarken.de
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